Thema ‘Allgemein’

Stuttgarter Friedensgala coronabedingt verschoben!

Dezember 2021

Der Stuttgarter Friedenspreis 2021 geht an eine mutige Frau, nämlich die belarussische Bürgerrechtlerin Maryja Kalesnikawa, die bei uns meist unter der russsichen Form ihres Namens, nämlich Maria Kolesnikowa, bekannt ist. Den Jugendpreis der AnStifter erhält die „AG Schule gegen Rassismus“ am Stuttgarter Wagenburggymnasium.

Eigentlich hätte die Verleihung des Friedenspreises am Sonntag, 19. Dezember 2021 um 11 Uhr im  Theaterhaus Stuttgart stattfinden sollen. Auf Grund der aktuellen Corona-Lage wurde sie nun auf März/April 2022 verschoben. Dies ist schade, zumal bei dieser Friedensgala auch der Preisträger von 2020, nämlich Julian Assange, geehrt werden sollte. Gerne können Sie sich direkt auf der Website der Anstifter informieren: https://www.die-anstifter.de/

Wir bieten Ihnen aber trotzdem einige passende Titel an, die Sie bei uns bestellen können, denn Weihnachtszeit ist Lesezeit und dieses Jahr wohl noch mehr als sonst!

Bacharevic; Alhierd: Sie haben schon verloren. Revolution und Revolte aus Belarus. edition.fotoTAPETA Berlin 2021, Broschur, 70 S., gebundener Ladenpreis: 9,50 EUR

Bota, Alice: Die Frauen von Belarus. Von Revolution, Mut und dem Drang nach Freiheit. Berlin Verlag Berlin München, 2021. 8°, Klappenbroschur, 239 S., Best. Nr. 48715, gebundener Ladenpreis: 18,00 EUR

Cimafiejeva, Julia: Minsk. Tagebuch. Aus dem Englischen von Andreas Rostek. edition.fotoTAPETA Berlin 2021, Klappenbroschur, 128 S., Best.Nr. 48729, gebundener Ladenpreis: 13,00 EUR

Dziadok, Mikola: Die Farben einer parallelen Welt. Haft in Belarus. Aus dem Belarussischen von Wanja Müller. edition.fotoTAPETA Berlin 2021, Klappenbroschur, 202 S., Best.Nr. 48730, gebundener Ladenpreis: 15,00 EUR

Rostek, Andreas, Nina und Thomas Weller und Tina Wünschmann  (Hrsg.): Belarus! Das weibliche Gesicht der Revolution. Flugschrift. 2. Aufl., edition.fotoTAPETA Berlin, 2021. 8°, OKartoniert/Softcover, 268 S., Best. Nr. 48726, gebundener Ladenpreis: 15,00 EUR

und zu Julian Assange, dem Preisträger 2020:

Bröckers, Mathias: Freiheit für Julian Assange! Don’t kill the messager! Westend Verlag Frankfurt a. M. 2019, Softcover, 219 S., Best.Nr. 48728, gebundener Ladenpreis: 8,50 EUR

Melzer, Nils: Der Fall Julian Assange. Geschichte einer Verfolgung – Der spektakuläre Report des UNO-Sonderberichterstatters für Folter. 2. Aufl., Piper Verlag München 2021, Hardcover, 336 S., Best.Nr. 48727, gebundener Ladenpreis: 22,00 EUR

Gerne senden wir Ihnen einen oder mehrere Titel per Post auf Rechnung zu (Bestellungen gerne per E-Mail: kontakt@buch-plakat.de oder Telefon: 0711 24 62 38). Alle Preise einschl. gesetzlicher Umsatzsteuer und zuzüglich Versandkosten (2,00 EUR bis zu einem Gewicht von einem Kilo, darüber 4,80 EUR)

Kultur in Zeiten von Corona: Adventsmarkt im ABZ (Matinee der Naturfreunde ist abgesagt)

November 2021

Ab 13 Uhr findet im Arbeiterbildungszentrum in Stuttgart-Untertürkheim (Bruckwiesenweg 10)der fast schon traditionelle Adventsmarkt statt. Achtung: hier gilt: 2-G +, also geimpft, genesen und getestet (Antigentest). Der Adventsmarkt bietet die Möglichkeit, in angenehmer Atmosphäre Weihnachtsgeschenke für sich und andere zu kaufen, denn Sie finden dort ausgewählte Weine, Kunsthandwerk,  Süßes, Taschen und natürlich Bücher. Der Eintritt ist frei. Eine Bewirtung findet wegen Corona dieses Jahr leider nicht statt. Wir sind mit einer interessanten Auswahl aus unserem Sortiment dabei und hoffen natürlich, dass trotz Corona einige Besucher/-innen den Weg ins ABZ finden! Kostenfreie Schnelltests kann man auch noch am Sonntagvormittag bei der Post in Untertürkheim machen lassen (Augsburger Str. 380, https://schnelltestzentrum-bw.de/.

Flyer_Adventsmarkt

Die unten angekündigte Matinee ist abgesagt und wird in eine wärmere Jahreszeit verschoben!

Um 10:30 Uhr beginnt im Clara-Zetkin-Haus in Stuttgart-Sillenbuch (Gorch-Fock-Str. 26)  eine Matinee, die sich mit literaschen Zeugnissen von Kinderkrankenmorden während des Nationalsozialismus befasst.

Nur ein kurzes Leben: Kindliche „Euthanasie“opfer in der Literatur

Die Ermordung von Kindern im Rahmen des mörderischen „Euthanasie“programms der Nationalsozialisten wurde lange Zeit verschwiegen und wenig beachtet. Erst in den letzten Jahren entwickelte sich dazu eine Erinnerungskultur, die den Opfern Namen gibt und auch Mahnung sein will. Der Vortrag stellt einige Werke vor, die sich mit dem Thema Kinderkrankenmorde in literarischer Form auseinandersetzen.

Die literarischen Passagen liest die Schauspielerin Hede Beck. U.a. stellen wir auch Passagen aus dem ergreifenden Buch „Hugo. Der unwerte Schatz“ von Tino Hemmann vor und aus „Anton oder Die Zeit des unwerten Lebens“ von Elisabeth Zöller. Beide Bücher können Sie gerne bei uns bestellen.

Bitte beachten Sie, dass auf Grund der aktuellen Coronalage 2-G gilt und die Teilnahme auf 25 Personen beschränkt ist. Daher ist eine Anmeldung erforderlich: Sie können sich bei uns anmelden mit Ihren Kontaktdaten unter kontakt@buch-plakat.de und wir leiten Ihre Anmeldung an den Veranstalter, die Naturfreunde Stuttgart, weiter. Von dort erhalten Sie auch eine Zu- oder Absage. Aktuelles zur Coronalage finden Sie auf der Website der Stadt Stuttgart https://coronavirus.stuttgart.de/

Der Eintritt ist frei, doch freuen sich die Naturfreunde über Spenden! Wir werden auch Literatur zum Thema anbieten.

 

Jetzt neu erschienen: Stuttgarter NS-Täter in 3. erweiterter Auflage (Vom Mitläufer bis zum Massenmörder)

Oktober 2021

Cover der 3. Auflage

Die NS-Zeit ist zwar Vergangenheit, aber dennoch nicht abgeschlossen. Zwei neue Kapitel in diesem lesenswerten Buch machen dies noch einmal besonders deutlich. Das eine Kapitel befasst sich mit der Firma Porsche, die ihren jüdischen Gesellschafter Adolf Rosenberger aus der Firma hinausdrängte. Eine angemessene Entschädigung gab es auch nach dem Krieg nicht.

Das zweite, neu hinzugekommene Kapitel erzählt von bedrückenden Schicksal des Shoah-Überlebenden Shmuel Danziger, der 1946 bei einer Razzia im Displaced Persons Lager in der oberen Reinsburgstraße von der Stuttgarter Polizei grundlos erschossen wurde.  Er wurde ein Opfer von Antisemitismus und Fremdenhass, Probleme, die uns heute immer noch beschäftigen.

Auch das Vorwort des Buches ist ergänzt wurden und berichtet von den Schwierigkeiten, denen Autoren/-innen und Verlag ausgesetzt sind bzw. waren. Es ist ein wichtiges und lesenswertes Buch, auch für diejenigen, die die ersten beiden Auflagen bereits kennen.

Das Buch ist von Hermann G. Abmayr herausgegeben und im Stuttgarter Schmetterling Verlag erschienen. Gerne können Sie das Buch bei uns bestellen. Es kostet 24,80 EUR (gebundener Ladenpreis) zuzügl. 2,00 EUR Versandkosten (Abholung kann vereinbart werden). (mehr …)

Spuren jüdischen Lebens rund ums Stuttgarter Rathaus – ein Stadtspaziergang

Oktober 2021

Dieser Stadtspaziergang ist ausgebucht!

Im 19. Jahrhundert entstand in Stuttgart wieder eine jüdische Gemeinde. Dies trug nachhaltig zur Entwicklung in Württemberg bei: ökonomisch, kulturell und sozialpolitisch. Obwohl der Anteil der jüdischen Bevölkerung nie mehr als ein Prozent der Gesamtbevölkerung betrug und sie einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leistete, schlug den jüdischen Mitbürger/-innen eine starke Ablehnung entgegen.

Beschneidung

Dieser Stadtspaziergang zwischen Stiftskirche und Wilhelmsbau folgt den Spuren dieses Wirkens und macht Vergessenes wieder lebendig. Den Spaziergang leitet Robert Tetzlaff.

Termin: Samstag, 16.10.2021 – 15 Uhr – Treffpunkt: vor dem Haupteingang der Stiftskirche – Dauer: ca.  2,0 bis 2,5 Stunden

Teilnehmerbeitrag: 10 EUR/Person (zahlbar bar vor Ort) Für Inhaber/-innen der BonusCard+Kultur stehen zwei Freikarten zur Verfügung (bitte bei der Anmeldung angeben!)

Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung beim Veranstalter Buch & Plakat (Tel. 0711 24 62 38 bzw. E-Mail: kontakt@buch-plakat.de) möglich (begrenzte Teilnehmerzahl).

Der Stadtspaziergang ist Teil der Veranstaltungsreihe „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.  

 

 

 

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1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Dreh Dich nicht um, der Golem geht um!

September 2021

Die Veranstaltung setzt sich mit der literarischen Rezeption der jüdischen Sage vom Golem auseinander. Ausgehend von der berühmten Prager Sage um Rabbi Löw und Gustav Meyrinks Roman werden auch unbekanntere Bearbeitungen des Stoffs vorgestellt, z. B. von E.T.A. Hoffmann und Paul Celan. Die literarischen Texte liest die Schauspielerin Barbara Stoll, die Rahmentexte sprechen Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff. Textzusammenstellung: Monika Lange-Tetzlaff M.A..

Diese Veranstaltung wird vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert und ist Teil der bundesweiten Veranstaltungsreihe „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Termin: 09.10.2021 – 15 Uhr, Ort: Saal des Bischof-Moser-Hauses, Wagnerstr. 45, 70182 Stuttgart (Bohnenviertel)

Eintritt frei! Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Corona-Regeln.

Anmeldung beim Veranstalter Buch & Plakat erforderlich. Informationen und Anmeldung unter Tel: 0711 24 62 38 oder E-Mail:

kontakt@buch-plakat.de

 

 

Auf den Spuren jüdischen Lebens rund ums Hospitalviertel – ein Stadtsapziergang

August 2021

Vor der Synagoge

Nach dem Verbot einer Ansiedlung in Stuttgart Ende des 15. Jahrhunderts konnten sich jüdische Familien erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts wieder in Stuttgart niederlassen. Es entwickelte sich eine prosperierende jüdische Gemeinde, die viel zum wirtschaftlichen Erfolg der Stadt beitrug und an der Entwicklung der Stadt einen regen Anteil hatte.

Auch wenn durch Shoah und Bombenkrieg viele Spuren des ehemaligen jüdischen Lebens vernichtet wurden, findet man doch immer wieder Erinnerungen an die zerstörte Kultur. Im Mittelpunkt dieses Stadtspaziergangs steht das Hospitalviertel, wo sich die Synagoge befindet und der jüdische Teil des Hoppenlau-Friedhofs. Männer bitte Kopfbedeckung mitbringen! Den Stadtspaziergang leitet Robert Tetzlaff.

Termin: Samstag, 18.09.2021 – 15 Uhr. Treffpunkt: Seiteneingang des Hoppenlau-Friedhofs bei der „Alten Reithalle“. Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden. Teilnahmebeitrag: 10,00 EUR/Person (zahlbar in bar vor Ort). Für Inhaber*innen der BonusCard Kultur stehen zwei Freikarten zur Verfügung. Bitte bei der Anmeldung angeben!

Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung bei Buch & Plakat möglich: Telefon: 0711 24 62 38 oder per E-Mail: kontakt@buch-plakate.de

Es gelten die am Veranstaltungstag gültigen Coronoregeln.

Die Leonhardsvorstadt – ein Stadtspaziergang

August 2021

Blick auf die Leonhardskirche

Bereits Ende des 14. Jahrhunderts entstand als erste geplante Stuttgarter Stadterweiterung die Leonhardsvorstadt. Sie ist der einzig erhaltene Rest des mittelalterlichen Stuttgarts und umfasst das heutige Bohnenviertel und das Leonhardsviertel. Beide Quartiere haben heute trotz der gemeinsamen Herkunft einen völlig unterschiedlichen Charakter, der von berüchtigt bis beschaulich/romantisch reicht. Doch gerade diese Mischung hat ihren besonderen Reiz.

Beide Viertel sind heute durch das Züblin-Parkhaus getrennt. Ein Verein bemüht sich darum, die beiden heute separaten Teile nach dem Abriss des Parkhauses wieder zu einer Einheit werden zu lassen.

Der Stadtspaziergang startet am Haupteingang der Leonhardskirche und wird von Robert Tetzlaff geleitet.

Termin: Freitag, 20.08.2021 – 16 Uhr. Treffpunkt: vor dem Haupteingang der Leonhardskirche (Stadtbahnhaltestelle „Rathaus“). Dauer: ca. 2,5 Stunden. Teilnahmegebühr: 10 EUR/Person (zahlbar bar vor Ort). Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung beim Veranstalter Buch & Plakat, Telefon: 0711 24 62 38 bzw. E-Mail: kontakt@buch-plakat möglich.

Im Rahmen von „Kultur für Alle“ werden zwei Freikarten für Inhaber/-innen der BonusCard + Kultur zur Verfügung gestellt (bitte bei der Anmeldung angeben).

Bitte an bequeme Schuhe denken und an die Einhaltung der aktuellen Corona-Bestimmungen!

Esther Bejarano: eine mutige Kämpferin gegen den Faschismus ist tot!

August 2021

Am 10. Juli 2021 verstummte die mutige Kämpferin und Shoah-Überlebende, Esther Bejarano im Alter von 96 Jahren für immer. Sie wird uns fehlen und es wird schwer werden, diese Lücke zu füllen. Sie kämpfte gegen Unrecht an, wo immer und in welcher Form es auftrat. Ein wichtiges Anliegen der letzte Jahre war ihr, dass der 8. Mai zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges als Tag der Befreiung, nicht als Tag der Niederlage begangen wird und zwar in Form eines Feiertags. Diesem Wunsch sollten wir Nachdruck verleihen, denn es wäre ein Zeichen, dass in unserer Gesellschaft ein Umdenken begonnen hat, das dringend notwendig ist.

Esther Bejarano sprach als Zeitzeugin und Mahnerin auch immer wieder vor Schulklassen und stellte dabei fest:

«Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.»

In ihren Erinnerungen (17,- EUR) beschreibt sie ihr ereignisreiches Leben, von ihrer Kindheit über ihre schreckliche Zeit in Auschwitz, ihren Aufenthalt in Palästina bis hin zu ihren Auftritten mit der Rap-Band Microphon Mafia. Es ist ein Buch, das betroffen macht und zugleich auch Mut! Von einer anderen Seite zeigt sich Esther Bejarano in dem Gedichtband „Gedichte und Gerichte“, der Gedichte von Esther Bejarano und von ihren Freunden vereint sowie Rezepte zum Nachkochen (20,- EUR).

Wer sich besonders für das Mädchenorchester in Auschwitz interessiert, dem sei das Buch von Fania Fénelon: „Das Mädchenorchester von Auschwitz“ empfohlen (10,- EUR).

Alle genannten Titel können Sie bei uns bestellen (zuzügl. 2,- EUR Versandkosten im Inland).

Unsere Angebote im Juli 2021

Juni 2021

Verstummte Stimmen – Stuttgarter Theater im Nationalsozialismus

Auch wenn heute kaum jemand mehr darüber spricht, wurden auch am Stuttgarter Staatstheater jüdische Künstler/-innen ein Opfer der nationalsozialistischen Rassepolitik. Dies betraf sowohl Solisten als auch Chormitglieder, Sänger-/innen, Tänzer/-innen wie Suse Rosen, Schauspieler wie Fritz Wisten oder Regisseure wie Harry Stangenberg.

Von der nationalsozialistischen Rassepolitik waren natürlich auch Künstler an anderen Theatern betroffen wie z. B. Claudius Kraushaar, der ehemalige Intendant des Theaters in der Kleinen Königstraße. Aber auch aus politischen Gründen erhielten Künstler/-innen ein Wirkungsverbot. Der gesamte Kultur- und Bildungsbereich unterlag wie andere Lebensbereiche der faschistischen Politik und wurde systematisch geknebelt.

Obwohl heute Gedenktafeln und Stolpersteine an einige der verfolgten Künstler/-innen erinnern, sind sie heute doch weitgehendst vergessen. Mit dieser Veranstaltung wollen wir an sie und ihr Wirken erinnern und dem Vergessen entgegentreten. Manches aus ihrem Schaffen hat auch die Nachkriegszeit geprägt ohne dass dies wahrgenommen wurde.

Zeitdokumente und literarische Texte aus der Zeit , von der Schauspielerin Barbara Stoll gesprochen, runden die Veranstaltung ab.

Textzusammenstellung: Monika Lange-Tetzlaff unter Mitarbeit von Robert Tetzlaff.

Termin: Freitag, 02.07.2021 – 19 Uhr, Veranstaltungsort: Bürgerräume Stuttgart West, Otto Herbert Hajek-Saal, Bebelstr. 22, 70193 StuttgartDer Eintritt ist frei!

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg e.V. statt. Bitte melden Sie sich an, wenn Sie teilnehmen möchten. Anmeldung und Information bei: Buch & Plakat, Telefon: 0711 24 62 38 oder E-Mail: kontakt@buch-plakat.de

Im Moment ist für eine Teilnahme noch ein tagesaktueller Test, eine vollständige Impfung oder ein Nachweis, dass man genesen ist, notwendig. Das kann sich bei sinkenden Inzidenzen jedoch noch lockern. Bitte achten Sie auf Hinweise in der Presse.

Im Juli bieten wir Ihnen auch zwei Stadtspaziergänge an:

Samstag, 03.07.2021 – 15 Uhr: Die Gänsheide und ihre Villen. Treffpunkt: Stadtbahn-Haltestelle „Bubenbad“ in der Anlage. Dauer: Ca. 2 – 2,5 Stunden. Teilnehmerbeitrag: 10 EUR/Person (zahlbar vor Ort)

Samstag, 24.07.2021 – 15 Uhr: Der Hoppenlau-Friedhof. Treffpunkt: Eingang beim Max-Kade-Haus in der Holzgartenstraße. Dauer: Ca. 2 Stunden. Teilnehmerbeitrag: 10 EUR/Person (zahlbar vor Ort)

Auf dem Hoppenlau-Friedhof

Beide Stadtspaziergänge leitet Robert Tetzlaff.

Bitte melden Sie sich an, wenn Sie teilnehmen möchten. Anmeldung und Information bei: Buch & Plakat, Telefon:0711 24 62 38 oder E-Mail: kontakt@buch-plakat.de

Im Rahmen von „Kultur für Alle“ werden von uns zwei Freikarten für Inhaber/-innen der BonusCard + Kultur zur Verfügung gestellt. Bitte geben Sie dies bei der Anmeldung an!

Bitte denken Sie an bequeme Schuhe und eventuell auch an Sonnenschutz und/oder ein Getränk.

 

 

Unsere Veranstaltungen im Juni 2021

Mai 2021

Wir freuen uns über die Lockerungen und können  nun wieder Veranstaltungen und Stadtspaziergänge durchführen, wenn auch mit Auflagen. Für alle Veranstaltungen gilt, dass eine Anmeldung bei uns (Buch & Plakat) zwingend erforderlich ist. Stand 29.05.2021 können an den Stadtspaziergängen nur max. 5 Personen aus 2 Haushalten teilnehmen. Außerdem können Personen, die vollständig geimpft (2 Impfungen plus 14 Tage Karenzzeit) oder genesen sind teilnehmen. Bitte einen Nachweis mitbringen!

Am Samstag, 12. Juni 2021 um 15 Uhr steht der Stadtspaziergang“Der Hoppenlau-Friedhof“ auf dem Programm.

Auf dem Hoppenlau-Friedhof

Der Hoppenlau-Friedhof

Der Hoppenlau-Friedhof zählt zu den schönsten und interessantesten Friedhöfen in Stuttgart. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten wie z. B. der Dichter Gustav Schwab oder die Scherenschneiderin Luise Duttenhofer haben dort ihre letzte Ruhe gefunden. Weniger bekannt ist, dass auch ein Israelitischer Friedhofsteil dazu gehört. Die Führung leitet Robert Tetzlaff.

Männer bitte Kopfbedeckung mitbringen! Bitte beachten Sie, dass u. U. Teile des Friedhofs wegen Restaurierungsarbeiten nicht besucht werden können. Begrenzte Teilnehmerzahl!

Treffpunkt: 15 Uhr beim Eingang beim Max-Kade-Haus in der Holzgartenstraße,  70174 Stuttgart. Teilnehmerbeitrag: 10,-EUR/Person (zahlbar vor Ort). Im Rahmen von „Kultur für Alle“ werden zwei Freikarten für Inhaber/-innen der BonusCard + Kultur zur Verfügung gestellt.

Endlich kann auch unsere erste Veranstaltung im Rahmen des Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“  stattfinden:

Sonntag, 13. Juni 2021 – 15 Uhr: Die Kaullas: von Madame Kaulla bis zur Frauenrechtlerin Anna Ettlinger

Madame Kaulla

Die erste Veranstaltung „Die Kaullas – von Madame Kaulla bis zur Frauenrechtlerin Anna Ettlinger“ stellt die Familie Kaulla in den Mittelpunkt, die ein wirtschaftlicher Motor für die Entwicklung von Württemberg, insbesondere von Stuttgart, war. 1802 wurde das erste Stuttgarter Bankhaus von den Geschwistern Kaulla gegründet. Weitläufig verwandt mit der Familie Kaulla war auch die Frauenrechtlerin Anna Ettlinger, die ein selbstbestimmtes Leben für Frauen forderte, was damals ein ungeheures Ansinnen war.  Umrahmt werden soll die Veranstaltung mit Gedichten und Prosatexten aus der Zeit der Kaullas. Nicht verschwiegen wird, dass eine Nachfahrin dieser Familie, nämlich Margarete von Kaulla 1942 nach Ravensbrück deportiert und dort ermordet wurde. Die literarischen Texte aus der Zeit und die Zeitzeugenberichte liest die Schauspielerin Barbara Stoll.

Geänderter Veranstaltungsort: Leonhardskirche am Leonhardsplatz, Stuttgart – Mitte, Haltestelle „Rathaus“.

Der Eintritt ist frei! Anmeldung zwingend erforderlich!

Gleich eine Woche später, am Sonntag, 20.06.2021 – 15 Uhr findet die zweite Veranstaltung dieser Reihe statt:

Alles koscher!?

Gerhard Polacek
Foto: Eric Danzinger

Diese Veranstaltung befasst sich mit dem jüdischen Humor in Form von Witzen und Anekdoten, die der österreichische Schauspieler Gerhard Polacek präsentieren wird.

Der jüdische Humor ist oft eine Kritik an Verhaltensmustern der Mitmenschen und fast immer auch eine Verteidigung der Menschlichkeit gegen jede Ideologie, Gewalt und Engstirnigkeit. Damit unterscheidet er sich grundlegend von sogenannten „Stammtischwitzen“. Die Auseinandersetzung mit dem jüdischen Witz macht deutlich, dass Humor und Lachen nicht auf Kosten anderer gehen muss, sondern durchaus auch Selbstkritik sein kann. Umgekehrt soll durch die Beschäftigung mit dem jüdischen Humor auch deutlich gemacht werden, wie verletztend  und plumb die üblichen Witze oft sind. Angesprochen werden Personen, die sich für jüdische Literatur, hier speziell für Autoren wie z. B. Scholem Alejchem interessieren und Personen, die sich mit Fragen des Humors und seiner Wirkungsweise auseinandersetzen.

Veranstaltungsort: Bischof-Moser-Haus, Wagner-Str. 45, 70182 Stuttgart – Der Eintritt ist frei! Anmeldung zwingend erforderlich!

Beide Veranstaltungen werden vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert! Herzlichen Dank dafür! Für alle Veranstaltungen gilt:

Bitte beim Veranstalter unter Angabe einer Telefonnummer, unter der Sie auch kurzfristig erreichbar sind, anmelden: Buch & Plakat, Tel. (0711) 24 62 38 oder E-Mail: kontakt@buch-plakat.de und denken Sie bitte an eine medizinische Maske.