Hermynia Zur Mühlen – Die rote Gräfin (1883 – 1951)

Ein Vortrag von Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff

Termin: Freitag, 25.03.2011, Beginn: 19:30 Uhr, Ort: Laden, Wagnerstr. 43 im Stuttgarter Bohnenviertel – Der Eintritt ist frei!

Die österreichische Schriftstellerin Hermynia Zur Mühlen zählt zu denjenigen Schriftstellerinnen, die Nazi-Deutschland verlassen mussten und nach dem Ende des Faschismus in ihrer alten Heimat nicht wieder den Bekanntheitsgrad erreichten, den sie einmal vor der Machtergreifung des Faschismus innehatten.

Hermynia Zur Mühlen, geborene Gräfin Crenneville, stammt aus dem österreichischen Hochadel und schloss sich der jungen KPD an. Sie arbeitete als Übersetzerin für den legendären Malik-Verlag und schrieb aber auch selbst. Ihre proletarischen Märchen waren sehr populär. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung ging sie mit ihrem Lebenspartner Stefan Klein ins Exil., wo weitere Werke von ihr entstanden. 1951 starb sie verarmt nach langer schwerer Krankheit in Radlett/England.

Die Studentenbewegung in der BRD entdeckte ihre proletarischen Märchen wieder. Ihre Romane hingegen wurden in Westdeutschland und in Österreich erst in den 1990er Jahren wieder aufgelegt.

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Anmerkungen