Scholem Alejchem – ein jiddischer Dichter und seine Welt
Der jiddische Schriftsteller Scholem Alejchem, der eigentlich Schalém Rabinowitz hieß, ist einer der bekanntesten Vertreter
einer mutwillig zerstörten Welt, nämlich der Schtetls. Er musste in seiner russischen Heimat Pogrome erleben und wanderte in die USA aus, wo er eine neue Heimat fand, die ihn aber keineswegs mit offenen Armen empfing.
Scholem Alejchem ist einer der großen Vertreter der jiddischen Literatur und seine Geschichten haben oft einen sehr feinsinnigen, hintergründigen Humor, mit dem er nicht nur seinen Zeitgenossen einen Spiegel vorhielt.
Anlässlich seines 100. Todestags in diesem Jahr und als Zeichen der Erinnerung wird der Dichter, der heute oft auf „Anatevka“ reduziert wird, in dieser Veranstaltung vorgestellt. Die literarischen Texte liest Barbara Stoll, musikalisch wird die Veranstaltung vom Chor Avanti Comuna Kanti umrahmt.
Termin: Sonntag, 13.11.2016, 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ort: Saal des Bischof-Moser-Hauses, Wagnerstr. 45,70182 Stuttgart (Bohnenviertel)
Mit freundlicher Unterstützung des DGB KV Stuttgart.
Stichwort(e): Anatevka, jiddisch, Scholem Alejchem