Verstummte Stimmen – Stuttgarter Theater vor und im Nationalsozialismus
Ein Vortrag mit Lesung mit Monika-Lange-Tetzlaff, Robert Tetzlaff und Barbara Stoll als Rezitatorin.
Auch wenn heute kaum jemand mehr darüber spricht, wurden auch am Stuttgarter Staatstheater jüdische Künstler/-innen ein Opfer der nationalsozialistischen Rassepolitik. Dies betraf sowohl Solisten als auch Chormitglieder, Sänger-/innen, Tänzer/-innen wie Suse Rosen oder Schauspieler wie Fritz Wisten.
Auch aus politischen Gründen erhielten Künstler/-innen ein Wirkungsverbot wie z. B. der Regisseur Harry Stangenberg. Der gesamte Kultur- und Bildungsbereich unterlag wie andere Lebensbereiche der faschistischen Politik und wurde systematisch geknebelt. Dies hatte auch Auswirkungen in die Nachkriegszeit hinein.
Eintritt: 8 EUR inkl. einem Glas Hegel-Wein
Termin: Dienstag, 15.11.2022 – 17:30 Uhr – Ort: Museum Hegelhaus, Eberhardstr. 53, Stuttgart-Mitte
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „30 Tage im November. Vom Wert der Menschenrechte“ und in Kooperation mit dem Bürgerprojekt „Die AnStifter“ statt. Hier finden Sie die Zeitung der Veranstaltungsreihe: Menschenrechte Zeitung light