Texte zum Stichwort ‘Erinnerungskultur’

80 Jahre Bombardierung der baskischen Stadt Gernika/Guernica

April 2017


Eine Ausstellung vom 10.04. bis 21.04.2017 im Rathaus mit Begleitprogramm.

Am 26. April 1937 griffen deutsche Bomber der „Legion Condor“ die kleine baskische Stadt Gernika an und machten sie dem Erdboden gleich. Zum ersten Mal wurde damit eine Stadt ohne militärische oder strategische Bedeutung systematisch zerstört. Mit diesem barbarischen Luftangriff sollte im Hinterland der Front des Spanischen Bürgerkriegs Panik unter der Zivilbevölkerung erzeugt werden. Gernika, von den Bombern Hitlers und Mussolinis zerstört, war ein Testlauf des modernen Luftkriegs, der sich absichtlich nicht gegen militärische Ziele richtete, sondern sich vorsätzlich gegen die Zivilbevölkerung wandte. Gernika stand damit am Anfang einer Reihe, die sich mit Coventry, Warschau, Hamburg, Dresden, Hiroshima und Aleppo fortsetzen sollte.

Die Vernissage der Ausstellung findet am 10.04.2017 um 17 Uhr im Rathaus der Landeshauptstadt Stuttgart statt. Begleitet wird die Ausstellung von drei Vorträgen:

Dienstag, 11.04.2017Gernika in der Literatur: der Versuch, das Grauen zu verarbeiten. Die brutale Zerstörung Gernikas löste weltweit Entsetzen aus. Zahlreiche Schriftsteller griffen das grausame Geschehen in ihren Werken auf und setzen damit der Bevölkerung und derer Stadt ein Denkmal. Ein Vortrag von Monika Lange-Tetzlaff M.A. und Robert Tetzlaff

Beginn: 18 Uhr – Ort: Bischof-Moser-Haus, Wagnerstr. 45, 70182 Stuttgart (mehr …)