Texte zum Stichwort ‘Auschwitz’

„Me wejnt! Ich her weit a gewejn“ – jüdische/jiddische Lyrik

November 2022

Die von der Schauspielerin Barbara Stoll vorgetragenen Gedichte (in deutscher Sprache) stellen Steine der Erinnerung dar und werden u.a. 

Barbara Stoll

gesetzt für Mordechaj Gebirtig, Jizchak Katzenelson, Rajzel Zychlinski, Lajzer Ajchenrand, Abraham Sutzkever, Hirsch Glik und Selma Meerbaum-Eisinger. Die Rahmentexte sprechen Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff, von denen auch die Textzusammenstellung stammt.

Eintritt frei! Spenden erwünscht.

Termin: Montag, 21.11.2022 – 17 Uhr

Ort: Humanistisches Zentrum, Mörikestr. 14, Stuttgart

Anmeldung bei Buch & Plakat erbeten, aber nicht zwingend erforderlich: kontakt@buch-plakat.de oder Tel. 0711 24 62 38

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Humnaisten Baden-Württemberg e.V., dem Bürgerprojekt Die AnStifter und Buch & Plakat und findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „30 Tage im November. Vom Wert der Menschenrechte“ statt. https://30tageimnovember.de/

Esther Bejarano: eine mutige Kämpferin gegen den Faschismus ist tot!

August 2021

Am 10. Juli 2021 verstummte die mutige Kämpferin und Shoah-Überlebende, Esther Bejarano im Alter von 96 Jahren für immer. Sie wird uns fehlen und es wird schwer werden, diese Lücke zu füllen. Sie kämpfte gegen Unrecht an, wo immer und in welcher Form es auftrat. Ein wichtiges Anliegen der letzte Jahre war ihr, dass der 8. Mai zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges als Tag der Befreiung, nicht als Tag der Niederlage begangen wird und zwar in Form eines Feiertags. Diesem Wunsch sollten wir Nachdruck verleihen, denn es wäre ein Zeichen, dass in unserer Gesellschaft ein Umdenken begonnen hat, das dringend notwendig ist.

Esther Bejarano sprach als Zeitzeugin und Mahnerin auch immer wieder vor Schulklassen und stellte dabei fest:

«Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.»

In ihren Erinnerungen (17,- EUR) beschreibt sie ihr ereignisreiches Leben, von ihrer Kindheit über ihre schreckliche Zeit in Auschwitz, ihren Aufenthalt in Palästina bis hin zu ihren Auftritten mit der Rap-Band Microphon Mafia. Es ist ein Buch, das betroffen macht und zugleich auch Mut! Von einer anderen Seite zeigt sich Esther Bejarano in dem Gedichtband „Gedichte und Gerichte“, der Gedichte von Esther Bejarano und von ihren Freunden vereint sowie Rezepte zum Nachkochen (20,- EUR).

Wer sich besonders für das Mädchenorchester in Auschwitz interessiert, dem sei das Buch von Fania Fénelon: „Das Mädchenorchester von Auschwitz“ empfohlen (10,- EUR).

Alle genannten Titel können Sie bei uns bestellen (zuzügl. 2,- EUR Versandkosten im Inland).

Veranstaltung zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Januar 2020

©Panthermedia.net

Ein Film über den spektakulären Gerichtsprozess gegen den Holocaust-Leugner David Irving
Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee den Lagerkomplex Auschwitz und befreite ca. 8.600 Überlebende, darunter 180 Kinder.

Heute ist dieser Tag weltweit der Holocaust-Gedenktag. Dieser Tag als ein Teil unserer Erinnerungskultur ist nicht selbstverständlich: der englische Autor David Irving hatte die amerikanische Professorin Deborah Lipstadt 1996 vor einem britischen Gericht verklagt, weil sie ihn als Rassisten und Holocaustleugner bezeichnet hatte. Dies führte zu einem spektakulären Prozess, den ein amerikanischer Spielfilm spannend nachzeichnet.

Mit dieser Kooperationsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg und Buch & Plakat soll auch ein Zeichen gegen den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland gesetzt werden.

Der Titel des Films darf aus wettbewerbsrechtlichen Gründen hier leider nicht genannt werden.

Termin: Freitag, 31.01.2020 – 18 Uhr – Ort: Saal des Bischof-Moser-Hauses, Wagnerstr. 45, 70182 Stuttgart (Bohnenviertel)

Eintritt frei!

Und plötzlich waren die Nachbarn weg …

November 2011

Am 1. Dezember 1941 fuhr der erste Deportationszug von Stuttgart nach Riga und transportierte rund 1000 jüdische Mitbürger/-innen in den Tod. Dieser Zug stellte den traurigen Auftakt für weitere Stuttgarter Deportationszüge auch nach Auschwitz und Theresienstadt dar.

 Anlässlich dieses traurigen Jubiläums wollen wir an diesem Abend an die Opfer erinnern und sie auch zu Wort kommen lassen (u. a. Inge Auerbacher).

Termin: Freitag, 25.11.2011 – Beginn: 19:30 Uhr

Ort: Buch & Plakat – Wagnerstr. 43, 70182 Stuttgart

Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher/-innen!