Texte zum Stichwort ‘Deportation’

Neuerscheinung: Betty Rosenfeld. Zwischen Davidstern und roter Fahne (eine Biografie)

Dezember 2021

Buchcover

Endlich ist es soweit: im Schmetterling Verlag erschien anfang Januar die gut recherchierte Biografie über Betty Rosenfeld, die als einzige Frau aus Stuttgart neben der berühmteren Fotografin Gerda Taro ihr Leben für die Spanische Republik riskierte. Der Autor, Dr. Michael Uhl, arbeitete seit 2017 in Vollzeit an dieser Biografie und unternahm zahlreiche Forschungsreisen, die ihn nach Frankreich, Spanien, Israel und in die USA führten. Finanziert wurde die Biografie u.a. durch das „Betty-Rosenfeld-Projekt“ der Anstifter e.V. Nun ist ein umfassendes Buch entstanden.

Michael Uhl: Betty Rosenfeld. Zwischen Davidstern und roter Fahne. Schmetterling Verlag 2022, Hardcover, 704 S. mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen. Preis: 39,80 EUR

„Betty Rosenfeld, am 23. März 1907 in Stuttgart geboren und 1942 in Auschwitz ermordet) wuchs im Stuttgarter Westen in einem liberal-jüdischen Elternhaus auf. Schon in ihrer Jugend, die sie beim „Deutsch-jüdischen Wanderbund Kameraden“ und bei der „Demokratischen Jugend“ verbringt, ist sie beseelt von hohen Idealen. Als Jugendliche verehrt sie Walter Rathenau. An der „Marxistischen Abendschule“ in Stuttgart besuchte sie den Unterricht von Friedrich Wolf und Kurt Hager. …. Sie wanderte nach Palästina aus, wo sie den antifaschistischen Impuls und die GesinnungsgenossInnen, mit denen sie für „die Sache“ kämpfte, vermisste.

Bald wird sie neben der Fotoreporterin Gerda Taro die einzige Frau aus Stuttgart sein, die ihr leben für die Zweite spanische Republik riskierte. Nach ihrem Freiwilligeneinsatz beim Sanitätsdienst der Internationalen Brigaden beginnt eine mehrjährige Odyssee als unerwünschter Flüchtling durch Frankreich, die am Ende auf ihre Auslieferung, Deportation und Ermordung hinausläuft.“ (Verlagstext gekürzt)

Gerne können Sie dieses wichtige und spannende Buch bei uns bestellen. Wir senden es Ihnen gerne auf Rechnung zu (zuzügl. den bekannten Versandkosten).

Und plötzlich waren die Nachbarn weg …

November 2011

Am 1. Dezember 1941 fuhr der erste Deportationszug von Stuttgart nach Riga und transportierte rund 1000 jüdische Mitbürger/-innen in den Tod. Dieser Zug stellte den traurigen Auftakt für weitere Stuttgarter Deportationszüge auch nach Auschwitz und Theresienstadt dar.

 Anlässlich dieses traurigen Jubiläums wollen wir an diesem Abend an die Opfer erinnern und sie auch zu Wort kommen lassen (u. a. Inge Auerbacher).

Termin: Freitag, 25.11.2011 – Beginn: 19:30 Uhr

Ort: Buch & Plakat – Wagnerstr. 43, 70182 Stuttgart

Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher/-innen!